Szenario
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Beispiel

Friedenspädagogik

Vertiefung: Entwicklung eines Szenarios


[© G. Gugel, ift]

 

In einem Szenario wird eine Situation systematisch weiterentwickelt. Es geht hier um Handlungsmöglichkeiten, die sich aus der Ausgangsszene ergeben. Diese sollen systematisch entwickelt und skizziert werden.

Szenarien nehmen mögliche Entwicklungen in der Zukunft gedanklich vorweg und beschreiben deren Bedingungen und Wahrscheinlichkeiten. Welche (prinzipiellen) Handlungsmöglichkeiten bestehen in Entscheidungssituationen? Welche weiteren Handlungsmöglichkeiten ergeben sich aus einmal gefällten Entscheidungen?

Eine solche Abfolge möglicher und/oder tatsächlich gefällter Entscheidungen soll in Gruppen erarbeitet werden. Dabei soll die Szene in allen Alternativen weiterverfolgt werden. Ziel ist es, Denken in Alternativen zu ermöglichen und die Folgen aller Möglichkeiten vorauszudenken.

Vorgehen: Auf einem großen Blatt Papier oder noch besser auf einer Papierrolle werden alle Handlungsmöglichkeiten visualisiert. Dabei wird der Handlungsstrang so lange verfolgt, bis sich eine oder mehrere Lösungen ergeben.

In einem zweiten Schritt sollen die wahrscheinlichen Handlungen eingezeichnet werden und Begründungen gesucht werden, warum diese wahrscheinlich sind. Bei der Präsentation und Besprechung werden die Schlüsselszenen verdeutlicht.

Vertiefung: Zu den einzelnen Szenen werden Fragen formuliert, zusätzliche Informationen angeboten oder Meinungen geäußert. Diese werden jeweils der Szene zugeordnet. Auf einer gesonderten Seite haben wir ein Beispiel hierfür dargestellt:

bulletBeispiel: Szenario "Max und die Tasche"

[Autor: Günther Gugel, Institut für Friedenspädagogik Tübingen; Redaktion: Ragnar Müller]

[Seitenanfang]

 

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