| |
|
Als
erste Indigena und jüngste Preisträgerin hat Rigoberta Menchú aus
Guatemala 1992 den Friedensnobelpreis erhalten. Die Auszeichnung der
Quiché-Indianerin war alles andere als unumstritten. Ihr Verhältnis
zum gewaltsamen Widerstand in ihrem Heimatland, das zu den Ländern mit
der bedrückendsten Bilanz an Menschenrechtsverletzungen zählt, war
für manche Kritiker nicht eindeutig genug. Der Erfolg ihrer 1983
erschienenen Autobiographie "Yo, Rigoberta Menchú" hat die
internationale Aufmerksamkeit nicht nur auf die katastrophale Situation
in Guatemala gelenkt, sondern bildete auch einen Meilenstein auf dem Weg
zur Anerkennung der Rechte indigener Völker weltweit.
|
|
Leben
und Werk: Die Eltern und ein Bruder wurden vom Militär
ermordet, zwei Brüder starben jung an den Folgen der Armut - Rigoberta
Menchú floh nach Mexiko. |
|
Zitate
und Reden: Neben der Nobelpreisrede steht in diesem Abschnitt
unter anderem auch ein Interview mit Rigoberta Menchú zur Verfügung. |
|
Hintergrund:
Die Geschichte Guatemalas von der spanischen Kolonialisierung bis zu den
modernen Unrechtsregimen bildet den Hintergrund für Leben und Wirken
Rigoberta Menchús. |
|
Materialien:
Kurze Porträts und Presseberichte. vor allem aus dem Jahr 1992, machen
die Bedeutung der Quiché-Indianerin deutlich, die bis heute für die
Rechte indigener Völker kämpft. |
|
Linkliste:
Ausgewählte Informationsquellen im Internet zu Rigoberta Menchu Tum
werden auf dieser Seite beschrieben, um Ihnen die Recherche zu
erleichtern. |
Zitat |
"Rigoberta
Menchú steht in ihrem eigenen Land, auf dem amerikanischen Kontinent
und weltweit für Frieden und Versöhnung über ethnische, kulturelle
und soziale Trennlinien hinweg." [Sejersted,
Nobelkomitee-Vorsitzender 1992] |
[Seitenanfang]
|