Agenda 21
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Globalisierung

Die Agenda 21 als Paradebeispiel für Global Governance

Auf der Weltkonferenz in Rio (1992) wurde die Agenda 21 ins Leben gerufen. Sie ist ein globales Aktionsprogramm für nachhaltige Entwicklung. Die Agenda 21 bildet insofern ein Paradebeispiel für Global Governance, weil sie so angelegt ist, dass alle Ebenen beteiligt und miteinander verzahnt sind: Von der "Globalen Agenda 21" bis zu den unzähligen Projekten überall auf der Welt im Rahmen der "Lokalen Agenda 21".

In der Präambel der Agenda 21 heißt es: "Die Menschheit steht an einem entscheidenden Punkt ihrer Geschichte. Wir erleben eine zunehmende Ungleichheit zwischen den Völkern und innerhalb von Völkern, eine immer größere Armut, immer mehr Hunger, Krankheit und Analphabetentum sowie eine fortschreitende Schädigung der Ökosysteme, von denen unser Wohlergehen abhängt. Durch eine Vereinigung von Umwelt- und Entwicklungsinteressen und ihre stärkere Beachtung kann es uns jedoch gelingen, die Deckung der Grundbedürfnisse, die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten. Das vermag keine Nation allein zu erreichen, während es uns gemeinsam gelingen kann; in einer globalen Partnerschaft, die auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet ist."

[Den vollständigen Text in mehreren Sprachen findet man im Online-Angebot der Vereinten Nationen: AGENDA 21]

Ein weiteres Beispiel für Global Governance, für das Zusammenwirken verschiedener Akteure und Ebenen bildet der Global Compact der Vereinten Nationen [... mehr Informationen im Internet: www.unglobalcompact.org]

[Autor: Ragnar Müller]

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